Vorschau: Bathurst 12h-Rennen
Die 12 Stunden von Bathurst standen bisher für Fischer Motorsport unter keinem guten Stern und sind auch allgemein als eines der schwierigsten Langstreckenrennen der Welt anerkannt. Letztes Jahr kam das Rennen für beide Team-Fahrzeuge nach Unfällen zu einem vorzeitigen Ende.
Das Jahr davor machten Fehler bei der Boxenstrategie und das Ausrollen ohne Sprit auf der Strecke einen Strich durch die Rechnung, bevor man nach einem weiteren Unfall dann endgültig ausschied.
„Ich denke man kann mit Sicherheit sagen, wir haben unser Lehrgeld bezahlt hier.“, sagt Pascal Theis.
„Ich bin von daher extra motiviert dieses Rennen endlich mal zu beenden. Auf meiner Liste steht dieses Rennen ziemlich weit oben, einfach weil es so unglaublich schwer ist überhaupt ins Ziel zu kommen.“
Theis weiß wovon er spricht. In den vergangenen Jahren war es keine Seltenheit, dass die Häflte oder sogar mehr als die Hälfte des Starterfelds ausschied. Der Mount Panorama Circuit gilt als eine der Rennstrecken mit der höchsten Ausfallrate überhaupt im Rennkalender.
Eröffnet hat die Strecke ihre Tore im frühen 20. Jahrhundert, ungefähr zur gleichen Zeit wie der Nürburgring in Deutschland. Viele vergleichen nicht nur aus diesem Grund die beiden Strecken miteinander.
„Ich denke die beiden größten Gemeinsamkeiten sind: Beide Strecken sind sehr lang, eng und bieten wenig bis gar keine Überholmöglichkeiten. Und beide Strecken verzeihen nichts, nicht den kleinsten Fehler.“, fügte Theis hinzu.
Gemeinsam mit Benjamin Fischer und Niclas Pedersen aus Dänemark hofft das Fahrer-Trio den Code endlich zu knacken und dieses Wochenende die Zielflagge in Bathurst im Porsche 911 GT3 R Nr. 84 zu sehen. Starten wird das Rennen Samstag früh um 8:30 Uhr Deutscher Zeit.