Mayer & Fischer Sechster in nebeligem NEC Lauf 7
Mayer beendete das Qualifying überzeugend und setzte dabei eine neue absolute Bestzeit für das Team mit einer Rundenzeit von 8:08.848, was für den siebten Startplatz in einem äußerst hochkaratigen Starterfeld reichte.
Das Team erwischte einen guten Start und konnte seine Position verteidigen aber in der zweiten Runde kam es dann mit einem anderen Fahrzeug in Adenauer Forst zu einem Kontakt, was zu einem Dreher für den Gegner führte. Zum Glück für das Porsche Team Nr. 84 blieb der Wagen dabei unbeschädigt.
Mayer eröffnete das Rennen mit einem Doppelstint und kurz vor dem ersten Boxenstopp des Tages, war es dann Zeit sich durch den Verkehr der langsameren Klassen zu kämpfen. In Runde 6 setzte sich dann Mayer im Streckenabschnitt Metzgesfeld auf die Außenseite, um ein langsameres Fahrzeug zu überrunden, aber die Entscheidung erwies sich als Fehler, denn der andere Wagen berührte Mayer und drehte beide Autos in die Wiese.
Wenn auch ohne Schaden, verlor das Team dabei zehn Sekunden und musste von nun an kämpfen die Lücke wieder zu schließen. Während dem ersten Boxenstopp in Runde 8 entschied sich das Team dann nur die linken Reifen zu wechseln, was die Lücke wieder schloss und Platz vier zur halben Renndistanz zur Folge hatte.
© 2020 Fischer Motorsport
Runde 17: Fischer schrammt die Leitplanke in Mutkurve und verliert zwei Positionen, vermeidet aber das Schlimmste
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Danach übernahm Benjamin Fischer dann das Steuer von Mayer für den restlichen Weg des Rennens und lag direkt nach der Ausfahrt aus der Boxengasse auf Position fünf, im Zweikampf gegen den Zecarul eSports Porsche 911 GT3 Cup Nr. 70 von Dan Dracea direkt dahinter.
Tobias Seigner im EPIC SimRacing Porsche Nr. 288 schloss ebenfalls sehr schnell auf die Zweiergruppe auf und so kam es zum Dreikampf, in dem Fischer unter Druck stand, dem der 36-jährige schließlich nicht standhalten konnte.
In Runde 18 kämpfte Fischer mit starkem Untersteuern eingangs der Hochgeschwindigkeitspassage Mutkurve und streifte die Barriere leicht, was das Team zwei Plätze kostete und auf Platz sieben zurückwarf.
Glücklicherweise konnte Fischer dabei Schaden am Fahrzeug vermeiden und nach schlussendlich über vier Stunden Renndauer und einem weiteren Boxenstopp brachte der Leipziger einen sechsten Platz nach Hause.
„Wir sind heute mit dem sechsten Platz ganz gut bedient, denke ich. Unser Ziel war ein Platz unter den besten Fünf, was wir nicht ganz erreicht haben. Aber alles in allem war das ein gutes Rennen für uns. Die Top-Teams waren einfach zu schnell für uns. Aber abgesehen von zwei-drei Vorfällen war das ein sauberes Rennen von uns und wir haben das beste draus gemacht.“, sagte Fischer nach dem Rennen in der Boxengasse.
Da der nächste Gegner des Teams im Meisterschaftskampf am Sonntag nur neunter wurde, konnte das Fischer Motorsport Porsche Team Nr. 84 seinen dritten Platz im Gesamtklassement der Cup-Klasse festigen, bei nur noch zwei verbleibenden Rennen.
Das nächste Rennen der iRacing Nürburgring Endurance Championship findet am 13. September statt.